Gradiška
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In der römischen Zeit existierte nach den Aufzeichnungen in Geographia des Ptolemaios (* um 100 - † um 175 n. Chr.) auf dem Gebiet der heutigen Stadt eine Siedlung mit dem Namen Σερβίτιον (transkr. Serbition) bzw. Σέρβινου (transkr. Serbinou bzw. Serbinov), nach Quelle latinisiert zu Servitium. Es ist nicht geklärt, ob der damalige Name sich auf die Ethnie Serben bezieht, die als Slawen, wie weitgehend angenommen, erst um die 450 Jahre nach Ptolemaios Aufzeichnungen in Westmakedonien und Südosteuropa auftauchen.
Um das Jahr 1330 hat Gradiška (Gradiški Brod) das Stadtrecht erhalten, im Jahre 1537 wurde die Stadt zum Teil des Osmanischen Reiches. Als Grenzfestung wurde Gradiška am 2. September 1788 im Zuge des Russisch-Österreichischen Türkenkriegs von der Kaiserlichen Armee erobert. Seit dem Okkupationsfeldzug in Bosnien (1878) gehörte sie zum österreichisch-ungarisch besetzten Bosnien. In unmittelbarer Nachbarschaft der Stadt wurde 1848 im Rahmen der Habsburger Militärgrenze die Soldatensiedlung Nova Gradiška gegründet. Deren Garnison nahm unter dem Namen Gradiskaner an zahlreichen Schlachten der Habsburgermonarchie teil.
Nachdem in Slawonien schwere Kämpfe zwischen Kroaten und Serben ausgebrochen waren, überquerte im August 1991 der Banjalučki Korpus die Save, und in wenigen Wochen rückte die Jugoslawische Volksarmee bis nach Virovitica vor. Im Oktober und November griffen die kroatischen Streitkräfte in zwei Operationen serbisch kontrollierte Gebiete in Westslawonien an, woraufhin 50.000 Serben über die Save nach Gradiška und von dort weiter nach Serbien flohen.
Während der Militäroperation Bljesak (Bljesak) 1995 wurde Gradiška und die Umgebung von der kroatischen Armee stark beschossen.
Karte (Kartografie) - Gradiška
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Bosnien und Herzegowina
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Flagge von Bosnien und Herzegowina |
Das Staatsgebiet liegt östlich des Adriatischen Meeres auf der Balkanhalbinsel und befindet sich nahezu komplett im Dinarischen Gebirge. Nachbarstaaten sind im Norden und Westen Kroatien, im Osten Serbien und Montenegro im Südosten. Des Weiteren hat der Staat bei Neum im Neum-Korridor einen rund 25 Kilometer langen Küstenstreifen an der Adria. Die bosnisch-herzegowinische Bevölkerung betrug 2020 gut 3,3 Millionen (siehe Bosnier und Herzegowiner).
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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BAM | Konvertible Mark (Bosnia and Herzegovina convertible mark) | KM or КМ | 2 |
ISO | Sprache |
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BS | Bosnische Sprache (Bosnian language) |
HR | Kroatische Sprache (Croatian language) |
SR | Serbische Sprache (Serbian language) |